Neues von der Internationalen Grünen Woche
abgelegt im Archiv Ernährung von Susanne Melles am 19.01.07
Importe seien vor allem bei Gemüse, zunehmend aber auch bei Eiern, Schweinefleisch und Milch zu verzeichnen. Einer der Gründe, so Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), liege in den falschen Signalen der Agrarpolitik.
So hätten viele Bundesländer zwischen 2004 und 2006 die Umstellungsbeihilfen ausgesetzt und somit viele Landwirte davon abgehalten, in den Öko-Landbau einzusteigen. Die Beihilfen werden den Landwirten für den Zeitraum gewährt, in dem sie zwar bereits nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus wirtschaften, ihre Produkte aber noch nicht als Bioware verkaufen dürfen.
Der BÖLW fordert deshalb die Bundesländer auf, die (mittlerweile wieder eingeführten) Beihilfen mindestens auf das alte Niveau anzuheben.
Auch sollte der Anteil der Forschungsmittel für den ökologischen Landbau am Gesamtetat der öffentlichen Agrarforschungsmittel auf mindestens fünf Prozent erhöht werden; dies entspreche dem Flächenanteil des Biolandbaus in Deutschland. (Kontakt: Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Tel.: +49 (0)171/3035686)
(Pressemitteilung der Internationalen Grünnen Woche)
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