Schlank mit Hilfe aus der Natur: Pilze, Ananas, Papaya

abgelegt im Archiv Vitamine, Nahrungsergänzung am 23.07.09

Eins steht fest: Wenn ich das hier bringe, wird man mir sagen, das ist Werbung. Natürlich, zugegeben, der Pressetext, durch den ich aufmerksam wurde, ist ein Werbetext. (Ob man das so plump machen sollte, ist die Frage ...) Aber da ich das redaktionell frei entschieden habe und ergänzende Informationen heranziehe, ist das vielleicht hier angebracht - als grundsätzliche Anregung, bei der es nicht um das Markenpräparat geht.

Viele Diäten scheitern, weil es selten gelingt, langjährige Essgewohnheiten dauerhaft umzustellen, heißt es in dem Pressetext von djd. Doch das sei mit sanften und zugleich effektiven Schlankmachern aus der Natur gar nicht nötig: So können Vitalpilze den Blutzucker- und Blutfettspiegel senken und die Fettverbrennung anregen. Guaraná, Hoodia Gordonia und Flohsamen vermindern das Hungergefühl. Enzyme aus Ananas und Papaya tragen zur optimalen Versorgung des Körpers bei und wirken regulierend auf die Verdauung. Diese Inhaltsstoffe gibt es jetzt etwa in WeightEX, dem ersten Kombinationsprodukt aus Vitalpilzen und einem pflanzlichen Vitamin-Mineralstoff-Komplex.

S. www.weight-ex.com

Dort werden auch die Inhaltsstoffe aufgezählt, leider ohne Link.
Besonders interessant finde ich die Pilze, "Vitalpilze" genannt . Maitake, Hericium, Cordyceps heißen die Pilze, die mit verwertet sein sollen. Was das wohl ist?

Hericium erinaceus heißt genau genommen einer von ihnen, der Affenkopfpilz oder Igelstachelbart. "Affenkopfpilz ist die genaue Übersetzung der chinesischen Schriftzeichen Hou Tou Gu und nimmt Bezug auf sein Aussehen, welches an eine in China vorkommende Affenart erinnert, deren Haarwuchs so stark ist, dass das Gesicht darunter verschwindet." "Der nach Kalbfleisch oder Hühnchen schmeckende und nach Zitronengras und Kokos duftende Pilz ist nur in jungem Zustand essbar. Er gilt als vorzüglicher Speisepilz, der an die 32 verschiedene Aromastoffe enthält und in China und Japan als Nahrungsmittel und medizinische Speise (Yakuzen) verwendet wird." Infos aus http://www.hericium-igelstachelbart.de/hericium-erinaceus.html .

Maitake - wissenschaftlich Grifola frondosa - nennt sich der andere Pilz, was "tanzender Pilz" bedeutet, zu Deutsch auch "Klapperschwamm". "In Asien wird die gesundheitsfördernde Wirkung des Klapperschwamms schon seit Jahrhunderten geschätzt. Sein Name stammt angeblich daher, dass fündig gewordene Sammler wahre Freudentänze aufführten, weil ihre Entdeckung so wertvoll war ... In der Mykotherapie (Pilzheilkunde) wird er hauptsächlich zur Behandlung von Diabetes und Tumorerkrankungen eingesetzt", lese ich bei http://www.deam.de/verfa/mykot/maitake01.htm


Und schließlich Cordyceps - Cordyceps sinensis , der Chinesische Raupenpilz. Er "stammt wohl ursprünglich aus Tibet, wo er in einer Höhe bis 5000 m wächst. Seine Nahrungsquelle ist nicht wie üblich Holz oder ein pflanzliches Substrat, sondern eine Raupenart, die er abtötet und daraus seinen Fruchtkörper treibt. ... Die über Jahrhunderte überlieferten positiven Wirkungen wurden in zahlreichen Studien bestätigt: Die sexuelle Lust konnte bei vielen Probanden und Probandinnen ebenso gesteigert werden, wie eine Besserung der Beschwerden von depressiven Personen. Ähnlich dem Johanniskraut wirkt Cordyceps hemmend auf die MAO-Enzyme, die für Depressionen verantwortlich gemacht werden ... Cordyceps wirkt sich auch positiv auf die Herzkraft und Lunge (Erweiterung der Bronchien) aus. Das macht sich schon während körperlicher Belastungen bemerkbar und die anschließenden Erholungsphasen werden kürzer. Auch die Leberfunktion wird durch Cordyceps verbessert. Außerdem kann eine durch Gallenstauung bedingte Leberfibrose verhindert werden. Und die Nierenfunktion wird durch diesen Pilz positiv beeinflusst. Die Abgabe von Hormonen der Nebennierenrinde (z.B. Cortison) wird stimuliert und somit Stresssymptomen entgegengewirkt." Quelle: http://www.cysticus.de/heilpilze/cordyceps-sinensis/raupenpilz.htm

Damit bin ich wohl vom Thema abgekommen? Jedenfalls könnte dieser Artikel auch heißen: Pilzheilkundliche Entdeckungen.

Quelle des Pressetextes und Bildes: djd Presseservice