Dörrobst zum Selbermachen

abgelegt im Archiv Kochwerkstatt am 14.08.08

© Conanil

Obst ist einfach gesund und schmeckt. Doch dummerweise halten sich Apfel, Birne, Banane und Co. nicht allzu lange. Dazu kommt, dass man die leckeren Vitaminspender nicht immer ideal mitnehmen kann, denn saftig, wie das meiste Obst ist, kommt es schnell zu Flecken und Verunreinigungen. Wie wäre es da mit Dörrobst? Ja, richtig gelesen, die Rede ist von getrocketem Obst, das einige Vorteile bietet.


Gerade Kinder lieben die getrockneten Powerpakete und vor allem lassen sich Bananenchips, Trockpflaumen, Apfelchips und all die anderen Dörrobst-Produkte optimal dosieren. Dazu kommt, dass Dörrobst allemal gesünder ist als gezuckerte Bonbons. Und: es lässt sich selber herstellen, wie wir in einer - zugegebenermaßen werbenden - PRessemitteilung erfahren:


Die neueste Generation von Dörrgeräten erlaubt das hygienische und schnelle Trocknen von Obst aber auch z.B. Pilzen, Kräutern, Weizengras und vielem mehr. Viele Haushalte mit eigenem Obstbaumbestand und Beerensträuchern wissen zur Erntezeit oft nicht wie die großen Mengen auf einmal verarbeitet und haltbar gemacht werden können. Dörren ist hier die richtige Alternative. Streuobstwiesen verkommen auf dem Land oft ungenutzt, weil niemand mehr Ernten will. Dabei muss mit geeigneten Trockenverfahren nichts mehr verderben. Eigentlich müsste ein Dörrapparat heute in jedem Haushalt so selbstverständlich sein wie die Mikrowelle oder der Toaster.


Klar, das würde ich auch sagen, wenn ich die Geräte verkaufen wollte. Doch interessant ist es schon, was man da für 299 Euro bekommt. Ich kann euch nun nicht sagen, ob das hier beworbene Gerät von Excalibur wirklich so toll ist, wie uns glaubhaft gemacht wird. Doch finden sich im Internet auch für deutlich weniger Geld Geräte deutscher Hersteller. Exemplarisch habe ich mal den Link zu Natürlich-Günstig herausgesucht, wo die Geräte meist runde 100 Euro kosten. Gerade für Familien mit vielen Kindern sicherlich eine interessante Bereicherung der Küche.